Auslandsüberweisung Hypovereinsbank: Gebühren und Dauer erklärt.

Dominik Sobaniec

Wer schon einmal versucht hat, Geld ins Ausland zu überweisen, kennt das Problem: Was anfangs wie eine einfache Transaktion aussieht, entpuppt sich schnell als Kostenfalle – und das meist unbemerkt. Zwischen versteckten Wechselkursaufschlägen und undurchsichtigen Gebührenstrukturen kann eine internationale Überweisung richtig teuer werden.

Die HypoVereinsbank macht hier leider keine Ausnahme. Wir zeigen Ihnen, was Sie wirklich erwartet und wie Sie bei Ihrer Auslandsüberweisung clever sparen können.

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Arten von Auslandsüberweisungen bei der HypoVereinsbank

Wenn Sie bei der HypoVereinsbank Geld ins Ausland überweisen wollen, stehen Ihnen grundsätzlich zwei Wege offen. Der Unterschied liegt hauptsächlich darin, in welches Zielland das Geld gehen soll – und das ist entscheidend für Ihren Geldbeutel.

SEPA-Überweisungen

SEPA-Überweisungen kennen Sie sicher: Das sind alle Überweisungen im einheitlichen Euro-Zahlungsraum innerhalb der Europäischen Union plus einige weitere Länder wie die Schweiz oder Norwegen.¹

Zwar können Sie mit der SEPA-Überweisung auch Geld in EWR-Länder mit einer anderen Währung senden, die Transaktion kann aber ausschließlich in Euro durchgeführt werden.

💡 Der Vorteil:

SEPA-Transfers laufen reibungslos, schnell und kostengünstig ab. Hier zahlen Sie normalerweise keine Gebühren und das Geld ist meist am nächsten Werktag da.

SWIFT-Überweisungen

SWIFT-Überweisungen¹ hingegen sind für alles außerhalb des SEPA-Raums geeignet. Die schlechte Nachricht: Wann immer Ihr Geld Europa verlässt, wird's richtig teuer. Die HypoVereinsbank Gebühren für Auslandsüberweisungen sind leider für viele KundInnen überraschend. Durch hohe Kosten, ungünstige Wechselkurse und versteckte Gebühren addieren sie sich zu einem stattlichen Betrag, der deutlich über dem liegt, was Sie ursprünglich kalkuliert hatten. Besonders ärgerlich ist, dass der Empfänger dadurch weniger bekommt, als gedacht.

Gebühren und Kosten bei HypoVereinsbank Auslandsüberweisungen

Die Gebührenstruktur der HypoVereinsbank ist, wie bei den meisten anderen Banken, nicht gerade transparent: Verschiedene Kostenpunkte kommen zusammen, wobei die Gesamtkosten vom Überweisungsbetrag und Zielland abhängen. Damit Sie sich nicht durch das Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank wühlen müssen, haben wir das für Sie übernommen.

Entgeltregelung

Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass es bei SWIFT-Überweisungen Möglichkeiten gibt, die Kosten zwischen Sender und Empfänger aufzuteilen – das nennt man Entgeltoption. Bei internationalen Überweisungen müssen Sie sich für eine von drei Entgeltregelungen entscheiden:

  • OUR: Sie übernehmen alle Gebühren – auch die der Empfängerbank
  • BEN: Der Empfänger zahlt sämtliche Gebühren
  • SHARE: Die Gebühren werden zwischen Ihnen und dem Empfänger aufgeteilt – diese Option ist in der Regel voreingestellt

Diese Wahl hat natürlich direkten Einfluss auf die Kosten Ihrer HypoVereinsbank Auslandsüberweisung. Bei OUR haben Sie zwar Planungssicherheit, zahlen aber auch am meisten. Bei SHARE wissen Sie zwar, wie viel Sie selbst zahlen, die Kosten der Empfängerbank werden dem Empfänger jedoch abgezogen.

Gebührenübersicht

Nun kommen wir zur wichtigsten Frage: Wie viel kostet eine Auslandsüberweisung mit der HypoVereinsbank? Je nach Überweisungsbetrag und Auftragsart sind die Preise gestaffelt:²

ÜberweisungsartBetrag Gebühr
Beleghafte Überweisung (z.B. telefonisch) bis 100 EUR7,50 EUR
bis 12.500 EUR17,50 EUR
über 12.500 EUR1,5 ‰
Beleglose Überweisung (online) bis 100 EUR5 EUR
bis 12.500 EUR10 EUR
über 12.500 EUR1,25 ‰
Fremdkostenpauschale (OUR Auftrag) EU-Länder in Fremdwährungzzgl. 15 EUR
übrige Weltzzgl. 25 EUR

Zwar ist die Preise für eine Hypovereinsbank Auslandsüberweisung im Vergleich zu vielen anderen Filialbanken relativ niedrig, günstig ist es aber nicht unbedingt: Für eine Überweisung von 1.000 EUR fallen immerhin 10 EUR Grundgebühr an – und dazu kommen undurchsichtige Wechselkursaufschläge.

Wechselkursaufschläge

Hier versteckt sich bei vielen Banken der größte Kostenfaktor – und auch die HypoVereinsbank verdient kräftig am Wechselkurs mit. Denn statt ihren KundInnen den Devisenmittelkurs zu bieten, bekommen Sie nur einen hauseigenen Kurs, der deutlich ungünstiger ist. Da diese Zusatzkosten nirgends offen kommuniziert werden, müssen Sie mühsam die aktuellen Devisenkurse auf der HypoVereinsbank Website vergleichen – oder Sie nutzen einen Anbieter wie Wise, der immer mit dem garantierten Wechselkurs arbeitet.

Sonstige Kosten

Wie bereits erwähnt, müssen Sie auch mit einem Fremdkostenaufschlag von 25 EUR rechnen, wenn Sie alle Kosten für die Auslandsüberweisung übernehmen, sodass für den Empfänger keine Abzüge entstehen. Aber es gibt noch weitere Kosten, die bei der HypoVereinsbank anfallen können:³

ZusatzserviceGebühr
Fax- oder E-Mail-Avis 15 EUR
Formlose Auftragserteilung 15 EUR
Eilige Aufträge (nicht online) 15 EUR
Nachforschung 50 EUR

Gebühren bei Empfang einer HypoVereinsbank Auslandsüberweisung

Ein weiterer Punkt, der viele Kundinnen und Kunden der HypoVereinsbank überrascht: Selbst beim Empfang von Geld aus dem Ausland können Gebühren anfallen – und zwar immer dann, wenn es sich nicht um eine SEPA-Überweisung handelt.

Kommt das Geld per SWIFT-Überweisung, gelten dieselben Gebühren wie beim Versand einer Online-Auslandsüberweisung:3

Empfang AuslandsüberweisungGebühr
bis 100 EUR 5 EUR
bis 12.500 EUR 10 EUR
über 12.500 EUR 1,25 ‰

Dauer von HypoVereinsbank Auslandsüberweisungen

Die Geschwindigkeit Ihrer Überweisung hängt stark davon ab, wohin das Geld soll. Während eine HypoVereinsbank Echtzeitüberweisung innerhalb des SEPA-Raums innerhalb von wenigen Sekunden beim Empfänger ist, dauern herkömmliche SEPA-Überweisungen circa einen Werktag.

Entscheidend ist hier, wann Sie den Auftrag aufgeben: Wenn Sie mit der HypoVereinsbank vor 17:00 Uhr überweisen, ist das Geld am nächsten Werktag beim Empfänger.

SWIFT-Überweisungen in Länder außerhalb des SEPA-Raums brauchen deutlich mehr Zeit. Laut HypoVereinsbank werden diese Auslandsüberweisungen “baldmöglichst” ausgeführt – das lässt viel Spielraum. Je nach Zielland, Währung und beteiligten Banken sollten Sie mit 5-7 Werktagen rechnen.

Wise als Alternative für internationale Überweisungen

Wer schon einmal versucht hat, mit einer Filialbank Geld ins Ausland zu überweisen, weiß: Das ist meist teuer, langsam und irgendwie unnötig kompliziert. Doch es gibt auch Alternativen, die sich wirklich lohnen – eine davon ist Wise.

Denn im Gegensatz zur HypoVereinsbank, Deutsche Bank oder Sparkasse, wo Auslandsüberweisungen gut und gerne 20 EUR oder mehr kosten können, setzt Wise auf Fairness, Schnelligkeit und volle Transparenz. Keine versteckten Gebühren, keine Wechselkursaufschläge – einfach eine Lösung, die funktioniert.

💡 Wise profitieren Sie aber nicht nur bei Auslandsüberweisung, sondern bekommen noch viel mehr:

  • Günstige Auslandsüberweisungen: Mit Wise senden Sie Geld in 160+ Länder – für eine einmalige, klar ausgewiesene Gebühr ab 0,47%.
  • Hohe Beträge überweisen: Mit Wise können Sie bis zu 1.200.000 EUR überweisen – und je höher der Betrag, desto niedriger die prozentualen Gebühren.
  • Garantierter Devisenmittelkurs: Im Gegensatz zu herkömmlichen Banken verwendet Wise immer den Devisenmittelkurs ohne versteckte Aufschläge.
  • Schnelle Transfers: Viele Überweisungen werden innerhalb von einem Werktag abgewickelt, meist sogar innerhalb von Minuten.
  • Multi-Währungs-Konto: Für alle, die im Ausland günstig bezahlen möchten, gibt es das kostenlose Wise Konto, das 40+ Währungen unterstützt

Mit Wise behalten Sie jederzeit den Überblick: Schon vor dem Klick auf Senden wissen Sie genau, was der Empfänger erhält – und was Sie das Ganze kostet. Keine Überraschungen, kein Rätselraten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Auslandsüberweisung mit Wise

Falls Sie neugierig geworden sind und Wise ausprobieren möchten, hier eine einfache Anleitung:

  1. Registrieren Sie sich bei Wise: Gehen Sie auf Wise.com die Website oder laden Sie die App herunter. Erstellen Sie kostenlos ein Konto – das dauert nur wenige Minuten.
  2. Geben Sie den Überweisungsbetrag ein und wählen Sie die Zielwährung aus: Wise zeigt Ihnen sofort an, wie viel beim Empfänger ankommt – inklusive aller Gebühren und zum garantierten Wechselkurs.
  3. Tragen Sie die Empfängerdaten ein: Geben Sie den Namen, die IBAN bzw. Kontodaten und ggf. die Adresse des Empfängers ein.
  4. Prüfen Sie Ihre Überweisung in Ruhe: Überzeugen Sie sich, dass alles stimmt – bei Wise gibt es keine bösen Überraschungen. Alles ist glasklar aufgeschlüsselt.
  5. Schließen Sie die Zahlung ab und verfolgen Sie den Status: Wählen Sie Ihre Zahlungsmethode (z. B. Banküberweisung, Kreditkarte oder iDEAL) und bestätigen Sie den Auftrag. Den Status Ihrer Überweisung können Sie jederzeit live mitverfolgen.

Klingt einfach? Ist es auch. Und dabei deutlich günstiger als bei vielen Banken – Hypovereinsbank eingeschlossen. Überzeugen Sie sich selbst!

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Tipps für kosteneffiziente Auslandsüberweisungen

Wenn Sie regelmäßig Geld ins Ausland überweisen – sei es beruflich, für die Familie oder während des Studiums – dann lohnt es sich, ein paar clevere Grundregeln zu kennen.

💡 Denn mit dem richtigen Timing und dem passenden Anbieter lassen sich schnell einige Hundert EUR pro Jahr sparen:

Informieren Sie sich gründlich über die Konditionen Ihrer Bank

Bei vielen Banken sind die Gebühren für SWIFT-Auslandsüberweisungen nicht immer transparent. Werfen Sie deshalb unbedingt einen genauen Blick ins Preis- und Leistungsverzeichnis Ihrer Bank – insbesondere auf die Abschnitte zu SWIFT-Zahlungen und Umrechnungskursen. So erkennen Sie frühzeitig versteckte Kosten, die sonst unbemerkt mitlaufen.

Vergleichen Sie Anbieter – nicht nur bei den Gebühren

Während klassische Banken wie die HypoVereinsbank mit gestaffelten Grundgebühren und Aufschlägen auf den Wechselkurs arbeiten, setzen viele FinTechs und Neobanken auf eine einfache Gebührenstruktur und den echten Devisenmittelkurs. Online-Vergleichsportale können Ihnen helfen, Angebote objektiv zu bewerten – sowohl in puncto Kosten als auch Geschwindigkeit.

Vermeiden Sie teure Staffelungen

Bei der HypoVereinsbank gelten je nach Überweisungsbetrag feste Preisstufen. Wer beispielsweise knapp über 12.500 Euro überweist, landet sofort in einer deutlich höheren Gebührenklasse. Wenn möglich, bleiben Sie knapp unter der nächsten Schwelle – das kann bares Geld sparen.

Wechselkurse nicht dem Zufall überlassen

Auch wenn es im Alltag leicht untergeht: Der Wechselkurs hat einen enormen Einfluss auf den Betrag, der am Ende beim Empfänger ankommt. Beobachten Sie die Kursentwicklung, wenn Sie flexibel beim Timing sind – schon minimale Schwankungen können sich bei größeren Summen deutlich auswirken. Der Wechselkursalarm von Wise hilft.

Währungskonten nutzen – vor allem bei regelmäßigen Überweisungen

Wenn Sie häufiger in dieselbe Währung überweisen, kann ein sogenanntes Multi-Währungs-Konto sinnvoll sein. Anbieter wie Wise ermöglichen es Ihnen, lokale Kontoverbindungen in verschiedenen Währungen zu eröffnen – ideal, um Geld zu empfangen oder zu senden, als hätten Sie ein Konto vor Ort.

Günstiger Geld überweisen mit Wise

Wenn Sie regelmäßig Geld ins Ausland überweisen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Konditionen der HypoVereinsbank – denn hier summieren sich die Kosten schnell. Nicht zuletzt durch die Wechselkursaufschläge wird aus einer einfachen Überweisung unbemerkt ein teurer und undurchsichtiger Vorgang. Wenn Sie Ihre Auslandsüberweisungen in Zukunft einfacher, günstiger und transparenter gestalten möchten, ist Wise eine überzeugende Alternative.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zu HypoVereinsbank Auslandsüberweisungen

Was kostet eine Auslandsüberweisung bei der HypoVereinsbank?

Die Kosten variieren je nach Zielland, Währung und Entgeltoption. Innerhalb des SEPA-Raums ist die Überweisung kostenlos, für Auslandsüberweisungen unter 12.500 EUR sollten Sie mit Gebühren zwischen 5 und 10 EUR sowie möglichen Wechselkursaufschlägen rechnen.

Wie mache ich eine Auslandsüberweisung online?

Loggen Sie sich in Ihr Online-Banking ein, wählen Sie Auslandsüberweisung, geben Sie IBAN bzw. BIC/SWIFT-Code des Empfängers sowie den Betrag und die gewünschte Währung ein – der Rest ist mit wenigen Klicks erledigt.

Wie melde ich eine Auslandsüberweisung an?

In der Regel ist keine Anmeldung nötig. Erst bei Überweisungen ab 12.500 EUR ins oder aus dem Ausland sind Sie gesetzlich verpflichtet, eine sogenannte AWV-Meldung beim Statistischen Bundesamt abzugeben.


Verwendete Quellen (Stand 18.07.2025):

¹ Überweisungsarten - HypoVereinsbank, Juli 2025
² Preis- und Leistungsverzeichnis - HypoVereinsbank, Juli 2025
³ Auslandszahlungsverkehr Preise - HypoVereinsbank, Juli 2025


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